Die Ungarn lieben Freiheit. Nicht nur die Skater in Budapest (Foto). Dummerweise – so müssen sie heute feststellen – ist Ungarn in der EU. Und die Besserwisser der EU ärgern sich daran, dass Ungarn eigene Entscheide fällt. Sie schimpfen mit den Ungarn derzeit ganz laut.
Zum Beispiel hat Ungarn in der Migrantenkrise schnell mal die Grenze geschlossen, einen Zaun gebaut. Es war, nachdem im 2015 die Frau Merkel alle Tore sperrangelweit und unkontolliert öffnete für Migranten. Ungarn sprach Klartext, machte klare Verhältnisse (Grenzzäune). Das Problem der berüchtigten, problematischen Balkanroute war damit gelöst, was die EU heute zugeben muss. Ungarn sagte schon damals: «Migrationsproblem in Afrika-usw. lösen, echte Flüchtlinge aufnehmen, alle anderen nicht.»
Damals gabs breite, hässliche Kritik gegen die Ungarn von der Kern-EU, den Gutmenschen. Heute, ganz leise, tuscheln viele EU-Granden das gleiche Rezept.
Was (dieselben?) EU-Granden ganz laut sagen, und soeben den Ministerpräsienten Ungarns für ein «Verhör» vorgeladen haben: Ihr Ungarn seid böse! Ihr entscheidet, wie es euch passt, und fragt uns Weisen in Brüssel nicht! Wir ziehen nun mal Artikel 7 aus der Schublade, da sind Restriktionen drin gegen euch, kann bis zum Entzug der Mitsprache gehen!
Ein Vorwurf an Ungarn ist, dass man dort kritische Stimmen unterdrücke. Mag sein, dass Ungarn kritische Stänkerer nicht an die Mikrofone lässt – wäre aber noch zu prüfen (wir können da grad keinen Faktencheck machen).
So nebenbei: Was ist aber mit den Besserwisserdeutschen, die kritische Stänkerer (AfD) nicht an die Mikrofone lässt? «Oooooch… das is natürlich gaaanz was anderes.»
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